Die Grünen stellen im Wahlkreis Gießen für die Erststimme Tom Koenigs aus Frankfurt auf. Was der mit Gießen zu tun hat, erschließt sich nicht - er lies sich hier kaum blicken, kennt hier weder die Gießener Probleme noch die Gießener Vorteile. Kann auch egal sein, weil das Direktmandat bei den letzten Wahlen an den SPD-Kandidaten Veit ging. Der größte Konkurrent war der CDU-Kandidat Helge Braun.
Die anderen Persönlichkeiten kamen nicht annähernd auf die ähnliche Zahlen. Wie bewerten die Wähler also bei der Möglichkeit eine Person auszuwählen, die einzelnen Persönlichkeiten? Anscheinend stimmen sie hauptsächlich mit der Parteizugehörigkeit - CDUler wählen den schwarzen Kandidaten, SPD-ler den Roten. CDUler wählen keinen Sozi, Sozis keinen schwarzen Kandidaten. Am Unterschied zu den Zweitstimmen müssen offensichtlich auch die Zweitwähler anderer Parteien beteiligt sein. Was machen diese Anhänger der anderen Parteien? Wenn nur eine(r) "gewinnen" kann, stimmen sie strategisch-taktisch ab und verstärken den Kandidaten, der eher nahestehenden Partei (!)? Wenn der grüne Kandidat die Stimmenmehrheit praktisch nicht gewinnen kann, können die Stimmen ja zum SPD-Kandidaten gehen, um dessen Sieg abzusichern.
Ein Vergleich der Persönlichkeiten im Bereich deren individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse findet kaum statt:
- Wer ist mit der Stadt und dem Kreis am meisten vertraut? Kennt die Realität der Bürger am Besten?
- Wer hat ausserhalb/vor der politischen Karriere bereits am meisten erreicht und wie wurde es erreicht?
- Wie unabhänigig ist der Kandidat vom Wohlwollen der Parteioberen?
- Wer konnte, kann und wird länger arbeiten, ist jünger, leistungsfähiger, sportlicher?
- Wie ist die familiere Unterstützung, der Rückhalt in der Stadt, der Partei, den Sportvereinen?
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