Wenn man diese Unterstellungen mal für wahr annehmen will, obwohl sie unbelegt sind: was bedeutet das wirklich? Was hat sich den Jahren, als die #SPD- noch nicht am Ruder war, mit dem Wohlstand der Länder verändert? Sie die Leute in den deutschen Ländern (früheren Herzog- und Fürstentümern, Grafschaften, etc pp) jetzt noch so arm wie zu Beginn des 19 Jahrhunderts oder des 18. JH?
Hat Deutschland in den vergangenen 60 Jahren (Glückwunsch, liebes Grundgesetz!) einen Absturz des Wohlstandes erlebt? Wo standen die Deutschen im Jahr 1945 und wo stehen sie heute? Hatte damals jeder zu essen? Eine Wohnung? Fernseher? Eigenes Auto? Waschmaschine? Eigenes Telefon? Hatten wir so viele und so gute Straßen, so viele Schulen und Hochschulen? Hatten wir eine so gute Gesundheitsversorgung?
Seit der bundesrepublikanischen Gründung hat in Deutschland keinen "ungebremsten Kapitalismus" und das aus gutem Grund. Es ist in der Frühzeit unseres Staates zwischen (fast) allen Parteien eine gemeinsame Erkenntnis gewesen, dass man manches Marktgeschehen aus politischen Gründen nicht dulden sollte: z.B. Monopole, Preisabsprachen. Der offizielle Name dafür lautet "Neo-Liberalismus" oder auch "soziale Marktwirtschaft". Deshalb haben wir ein Kartellamt, deshalb bestraft die EU mit Milliardenstrafen verbotene Preisabsprachen und Monopole.
Jeder kann sehen, dass sich der Kapitalismus bewährt hat UND dass sich der Sozialismus und der Kommunismus NICHT bewährt haben. Die Länder, die sich freiheitlich und "kapitalistisch" aufgestellt haben, haben eine Bevölkerung, die recht wohlhabend ist. Die ehemaligen "sozialistischen" Länder haben eine noch immer ärmere Bevölkerung, die gerne wohlhabender wäre und deshalb auf diesen ach so falschen Kapitalismus umschwenken, sobals sie dafür Gelegenheit erhielten. Sind diese Menschen dumm oder sind deren hasserfüllte Kritiker verlogen? Auch heute versuchen noch manche, diese bewährten und erfolgreichen Ideen in den Dreck zu reden und herabzuwürdigen. Warum?
- Vielleicht hatten (und haben) sie persönlichen Anteil und Nutzen an der jahrzehntelangen Gängelung und Unterdrückung des deutschen Volkes in der sogenannten "Deutschen Demokratischen Republik"?
- Sind es die Ewig-Gestrigen, die schon im "nationalen" Sozialismus über das Leben und das Glück Anderer bestimmen wollten?
- Hassen sie von allen anderen Menschen die Deutschen aus irgendwelchen Gründen am meisten und wollen deren Schaden maximieren?
- Werden sie von Feinden Deutschlands (wer mag das heute noch sein, wo Deutschland mit seinen Nachbarn so freundlich und friedlich umgeht) dafür bezahlt, das größte Land Europas und damit den ganzen Kontinent zu ruinieren?
- Sind sie zu überheblich, zu erkennen welchen Mist sie reden oder sind sie einfach nur blöd? (Kann man nicht glauben)
- Woher nehmen sie den Mut so frech einen solchen Unsinn zu behaupten?
- ...
Ich vermisse, dass andere Leute aufstehen und sagen "Momentemal, das ist jetzt mal Quatsch!". Man könnte solche Leute zwar auch in der SPD vermuten, aber das gezeigte Demokratieverständnis sorgt dort eher für Friedhofsruhe, obwohl sich manch "aufrechter Sozi" bestimmt "schwarz" ärgert über den Dummschwatz. Ich vermisse die Mitglieder der anderen sozialistischen Parteien, genannt CDU / CSU, aber auch da sind ja Andersdenkene "ausgeMERZt" worden. Es bleiben auf der politischen Bühne aktuell nur die Freien Demokraten, die noch nicht ganz vergessen haben, was den Deutschen, ganz Deutschland und ganz Europa (via Nettozahler) so wundervoll genutzt hat.
Die liberale Partei besteht aus den Mitgliedern, der Programmatik und den Führungskräften, von denen sich ein Großteil politische Ämter und Funktionen sichern konnte, sei es in der Legislative oder in der Exekutive. Für letztgenannte Gruppe sehe ich eine besondere Verpflichtung aus diesen Ämtern und offiziellen Funktionen nicht nur die Ehre, die Einflußmöglichkeiten und die Selbstverwirklichung der eigenen Lebensziele herauszuziehen, sondern die sozialen und politischen Errungenschaften gegen diese hinterhältigen Angriffe zu verteidigen und Angriffen konsquent entgegenzutreten ("wehrhafte Demokratie"!). Leider kommen in "den Medien" die entsprechenden Statements der liberalen Führungskräfte kaum rüber, so sie denn tatsächlich mal leise gesagt werden. Warum man sich weigert, die richtigen liberalen Erkenntnisse auch mal plakativ und endkundentauglich zu formulieren, bleibt unverständlich.
Den anderen gewöhnlichen Partei-Mitgliedern und staatsbewussten Bürgern stehen noch einige Mittel zur Verfügung sich für diesen Freiheitlich Demokratische Grundordnung (FDGO) bemerkbar zu machen:
- Man kann Leserbriefe schreiben,
- auf eine Demo gehen (haben SIE schon mal eine Demonstration organisiert und eingeladen?),
- Gespräche mit Familie, Freunden und Nachbarn führen,
- in einer Organisation, Bürgerinitiative oder Partei mitarbeiten
- sich an Wahlen und am Wahlkampf aktiv beteiligen
- ...
Man kann sich im Internet z.B. (kostenlos!) einen Blog wie diesen einrichten! Man kann dort lieber kurz als zu lang zu den Themen sich äußern, die einen selbst ärgern. Man kann in diesem Blog auf Andere verweisen, um zu zeigen, dass man nicht alleine dasteht, sondern Teil einer (leider noch immer) schweigenden Mehrheit (?) ist. Auch diese Mittel sind demokratisch - hier spricht das Volk selbst.
Auch das erfordert Mut, auch das erfordert Rückgrad - und sowas brauchen wir, damit die Schwätzer, Lügner und Abqualifizierer nicht noch mehr Boden und Einfluß gewinnen, kommen sie von linken oder rechten Spektrum aussen.
Wehret den Anfängen!
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