Freitag, 30. September 2022

Die letzte Generation? Das Letzte!

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.) 

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer). 

„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.“
(Reichskanzer Bismarck)

Aus meiner bescheidenen und begrenzten Sicht haben unsere Großeltern nach dem letzten Krieg praktisch aus dem Nichts ein kleines Vermögen und allgemeinen Wohlstand in Frieden geschaffen (1. Generation). Unsere Eltern haben es nach ihren bescheidenen Kräften verwaltet und möglichst erhalten (2. Generation). Meine (weiche, 3.) "Boomer"-Generation ist behütet und geschützt aufgewachsen, konnte sich ausleben, ggflls etwas studieren und ackert jetzt (noch) mit. Unsere wenigen Kinder haben wir weitgehend verzogen, verzärtelt, in Watte gepackt, geliebt, ausgestattet, unterstützt, in den staatlichen Kindergärten bis zu den (Hoch)Schulen intellektuell alleine gelassen und wir erhalten jetzt unsere verdiente Quittung. #Karma

Mit vielen der staatlich Gebildeten der jüngeren Generationen kann und muss man eine sehr "einfache Sprache" sprechen, kurze Sätze, kindergartengerecht, freundlich, wertschätzend, ohne Fremdwörter, ohne Fakten, ohne Hintergründe oder Folgen zu offenbaren, gerne in Geschichten und Anekdoten, aber immer ohne Realität. #SendungMitDerMaus für Alle. Groß und Klein. Dick und Dumm. #Infotainment

Bis auf wenige Ausnahmen, die sicherlich bald dieses schöne, kaputte Land verlassen werden (BrainDrain), sind viele "Erzeugnisse" staatlicher Bildung meist kaum belesen und lernunwillig.
  • Sie sind kaum gewohnt selbst zu denken, kaum in der Lage oder Willens selbst zu entscheiden.
  • Sie können labern, feiern, schwänzen, streiken, sind leistungsfeindlich.
  • Sie können giften, rotzen, beschimpfen, dissen, hetzen und hassen, aber sie können nichts planen, nichts bauen, nichts produzieren.
  • Sie wissen vieles "besser", können und wollen gerne kritisieren, (ver)urteilen, Schuld projizieren.
  • Sie denken kurzfristigst (https://de.wikipedia.org/wiki/YOLO), kaum langfristig von ihren Zielen her.
  • Sie haben zu vielem eine ganz feste Meinung, aber wenig Ahnung von der Sache oder deren Hintergründen. #NuhrMalDieFresseHalten
  • Sie haben viel Mut, wo mehr Vorsicht angeraten wäre.
  • Sie haben viele schönen Träume, die oft gar nicht erfüllbar sind.
  • Sie glauben noch an Ankündigungen, aber sie achten kaum auf die erzielten Ergebnisse.
  • Sie glauben an einen neuen, eigenen, dritten Mittel-Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus, der die beider Vorteile Konzepte realisiert ohne deren Nachteile zu haben. Sie haben nicht Hayek gelesen: Der Weg zur Knechtschaft
  • Sie glauben fast alles sofort, was ihnen von den kollektiven Autoritäten und deren Medien eingetrichtert wird. #Infotainment #SendungMitDerMaus
    "Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt"
  • Sie hinterfragen und prüfen die wilden Behauptungen und deren beabsichtigten Ziele kaum (Cui bono?).
  • Sie prüfen schon gar nicht ihre eigenen Annahmen und Ideen in Frage. Warum auch? 
  • Aktive und passive Kritik ist per se eine Frechheit, ungerecht, immer böse und gemein, eine Verachtung der eigenen "tollen" Leistungen und Erfolge.
    "Es war doch so viel Arbeit und Aufwand! Wir haben uns viel Mühe gegeben, das muss doch anerkannt werden!" #Arbeitswerttheorie 
  • Sie wollen gerne Mitschwimmen in der Masse oder noch besser mit der Mehrheit , nicken, klatschen, schweigen ist gut und sozial. Bloß nicht (negativ) auffallen. Niemals nicht die Vorgesetzten, die Oberen irritieren oder enttäuschen. Alles vorher mit den Wichtigen genügend abstimmen, bloß keine Überraschungen! Absolute Sicherheit zählt alles, jedes Risiko ist bäh.
  • Alles wird gut. Warten wirs ab. Schau'n wir mal. Wir probieren das jetzt mal aus. 
  • ... uvam 
„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)
Wir Boomer übergeben bald alle anstehende, unerledigte Arbeit und auch unsere Arbeitsplätze an die letzte Generation. Möge sie die selbstfabrizierten Ursachen unserer Probleme erkennen und beseitigen, neue Lösungen finden und umsetzen. Meine besten Wünsche begleiten Euer zukünftiges Leben.

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