"Politische Führung muss Ängste ernst nehmen, sonst verliert sie irgendwann ihren Führungsanspruch" — Christian LindnerWas mag der momentane FDP-Generalsekretär wohl unter "Politischer Führung" verstehen?
Der Autor hat den verstärkten Verdacht und die Hypothese, dass er darunter ein paternalistisches Weltbild verbirgt, die Vorstellung eines politischen Kaders der fortschrittlichsten, liberalsten Personen, die dem Plebs vorausgehen (müssen), um irgendetwas für die Menschen zu erreichen.
Welches Menschenbild mag der momentane FDP-Generalsekretär wohl haben, wenn er (nur) von "Ängsten" spricht?
Sind die gewöhnlichen Mitmenschen angstgetriebene, unmündige, dumme Wesen, die eine paternalistische oder autokratische Führung teilweise selbst wollen, fordern und dauernd brauchen (ob sie es wissen oder nicht)?
Was meint der FDP-General mit "irgendwann"?? Seit wann ist der genannten FDP-Führung bekannt, dass es in der FDP-Mitgliedschaft "Ängste" gibt und warum hat man diese Ängste noch nicht beseitigt, z.B. in dem die FDP-Führung und besonders der FDP-General genügend Informationen und Wissen an die ängstlichen unter den FDP-Mitgliedern gibt?
Warum spricht der momentane FDP-Generalsekretär von den Ansprüchen, die die Führung (an sich? oder) an die Mitglieder stellt?
Aus welchem Recht leitet eine von den FDP-Mitgliedern bzw. FDP-Delegierten gewählte Funktionärsschaft ihre "Ansprüche" ab und wie steht es im Ausgleich zu den Belohnungen mal mit einer Betrachtung der zugehörigen Pflichten, den gezeigten Leistungen, den gelieferten Erfolgen?
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