Der bisherige IWF-Chef ist zurückgetreten. Jetzt suchen verschiedene Leute nach einem anderen IWF-Chef.
Die Qualitätspresse schlägt sogar den exBundesfinanzminister Steinbrück vor, dessen größte Leistung ist, die "systemrelevanten" Banken erst zugelassen zu haben und sie dann, als sie sich in riesigen Schwierigkeiten gebracht haben, mit den Milliarden aus Steuerzahler-Taschen "gerettet" (=stabilisiert und erhalten) zu haben, was den Aktionären den Totalverlust ersparte.
Nach Wikipedia gab es bisher ein Gentlemen-Aggreement zwischen den USA und Europa, dass der IWF-Chef aus dem wirtschaftlich starken Europa kommt. Da inzwischen die BRICS wirtschaftlich aufholen und überholen, fordern sie ebenfalls Zugriff auf den IWF-Chef-Posten für ihre Landsleute, z.B. einen Vertreter aus China.
Da kann man nur sagen: warum auch nicht?! Gerade weil die französische Kandidatin eine enge Bindung (Verstrickung?) zur europäischen Staatsschuldenkrise nachgesagt wird, sollte vielleicht mal jemand anderes die Steuerung übernehmen? Das ändert noch lange nichts an den bisherigen Mehrheitsverhältnissen (mit Sperrminoritäten für die USA und die komplette EU), die China mit einer kleinen Spende von 50.000 Millionen mal eben korrigieren könnte. Geld genug hat die Volksrepublik China jedenfalls dafür rumliegen. "Der Westen" ist nicht mehr Nabel der Welt. Vielleicht sind unsere westlichen Konzepte auch nicht mehr die Besten, Schnellsten, Intelligentesten, weil wir nach- und zugelassen haben und überrundet wurden?
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In einer liberalen Welt gäbe es gar keinen IMF.
AntwortenLöschenVon daher ist es irrelevant welcher Mafiosi diese kriminellen Organisation führt.
Diese Erfindung geht übrigens auf den Schwerverbrecher Keynes zurück.