Samstag, 28. Januar 2012

Gute Vorsätze

In Facebook kommentiert Thomas Wiedemann beim FDP-Mitgliederentscheid über die FDP-Führung:
Gibt ja leider keine Alternative in ausreichender Menge
Der Autor sieht grundsätzlich 60.000 Alternativen, die es besser machen können, als DIE es vorgemacht haben. 
Es ist inzwischen ziemlich egal, wer kandidiert, solange er nichts mit diesem Klüngel zu tun hat(te). Wir einfachen, liberalen FDP-Mitglieder müssen dank deren (Nicht)Taten und (Fehl)Entscheidungen die ganze FDP von unten und fast ab NULL wieder neu aufbauen. Ohne DIE und ohne deren Speichellecker.

Wen meine ich mit "DIE" ? Ich meine u.a.:
  • Alle FDP-MdB, die dem ersten Merkelschem "Rettungsschirm" NICHT widersprochen haben
  • Alle FDP-MdB, die dem zweiten Merkelschem "Rettungsschirm" NICHT widersprochen haben
  • Alle FDP-MdB und alle FDP-Minister, die in dieser Legislaturperiode bei Steuererhöhungen und/oder der Einführung neuer Steuern NICHT widersprochen haben
  • Alle FDP-MdB und alle FDP-Minister, die der Vorratsdatenspeicherung NICHT widersprochen haben
  • Die FDP-Generalsekretäre
  • Alle Wahlmänner und -frauen, die in der Bundesversammlung den CDU-Kandidaten Wulff gewählt haben
  • Den FDP-Bundesvorstand
  • Das FDP-Bundespartei-Präsidium
  • Die Geschäftsführer, Bundesgeschäftsstelle
  • Die FDP-Bundesdelegierten, die o.g. Personen gewählt haben
  • Die FDP-Bundesdelegierten, die dem Koalitionsvertrag NICHT widersprochen haben.
  • Die Verteidiger des AntragsB beim Mitgliederentscheid
  • Die Zerstörer der Gewaltenteilung, die z.B. Mandat (Legislative) und gleichzeitig ein Amt (Exekutive) in sich vereinen, was die Kontrollfunktion aushebelt
  • Die Postensammler, die meinen auf allen Hochzeiten tanzen zu können, zu sollen, zu müssen, z.B. Kreisvorsitz UND Landesvorstand UND Bundevorstand
  • (wird noch vervollständigt)
Ich nenne DIE also kurz "Abnicker und Durchwinker", um es freundlich auszudrücken.


Von daher hat sich der Autor überlegt und fest entschlossen ("Vorsätze"):
  • Ich werde NIE wieder einen von DENEN wählen, für KEIN politisches Amt, KEINEN Posten in Staat oder Partei, KEINE einzige Funktion, keinen Aufsichtsrat, keinen Rundfunkrat, NICHTS. 
  • Ich werde nicht zustimmen, DIE irgendwo zu "kooptieren" oder sonstwie an weiteren Entscheidungen der FDP zu beteiligen.
  • Wenn sich ein Vorstand oder Gremium erdreistet, eigene Vorschläge auszukungeln und "Nachfolger" benennt, werde ich sie deshalb ablehnen.
  • Wenn es in Wahlen keine Gegenkandidaten gibt, werde ich mit NEIN stimmen oder vielleicht sogar als LIBERALER Kandidat selbst dagegen kandidieren.
  • Ich werde jeden anderen innerparteilichen Konkurrenten nach Kräften stützen, damit DIE nur rausfliegen. 
  • Ich werde an keinen Infoständen mitarbeiten, wo für DIE geworben wird. Ich werde deren Unterlassungen und (Fehl)Entscheidungen keinenfalls gegenüber Wählern verteidigen, nicht versuchen zu erklären.
  • Ich werde kein FDP-Plakat aufstellen, auf denen solche Personen zu sehen sind. 
  • Ich werde keine Leserbriefe für DIE oder deren unliberalen Positionen schreiben. 
  • Ich werde künftig alle (Kandidaten)Listen ablehnen, auf denen mindestens ein Durchwinker noch einen Platz findet.
  • Ich werde FÜR die FDP-Abnicker keinerlei Werbung in den sozialen Netzen machen (z.B. Facebook, Twitter, GooglePlus), deren verlogenen Pressemitteilungen und Jubelmeldungen nicht "teilen", sondern nach Möglichkeit an den LIBERALEN Grundsätzen meiner Partei messen und somit in der Luft zerreissen. 
  • Ich werde jeder NEUEN, frischen, LIBERALEN Kraft eine Chance geben, zu beweisen, dass man LIBERALE Politik machen kann. 
  • Ich will liberale Selberdenker fördern, gerne auch mit liberalen Querdenkern zusammenarbeiten, jung oder alt, Mann oder Frau, reich oder arm - wie es Liberale tun.
  • ...
Wer sich diesen Vorsätzen anschließen will, den bittet der Autor um einen Kommentar, vielleicht mit Nennung des KV/OV.

1 Kommentar:

  1. Ich wäre vor 2 Jahren mit dabei gewesen. Auch dort habe ich meine Bundestagsabgeordneten Herrn Meinhardt schon auf diese Rettungsschirme angesprochen. Die Antwort war damals nicht überzeugend und sie ist es heute noch viel weniger.
    Nein sinnvoller ist es bei einer liberalen Partei mitzumachen. Im Augenblick ist es leider eine Partei mit einem unsäglichen arroganten Namen.

    Ich wäre absolut dafür eine Partie "Liberale Alternative" zu gründen und anzutreten. Wir halten uns an die Österreicher und nehmen Baaders Anregung für ein Parteiprogramm an.

    Solange es dann noch Parteien gibt setzen wir uns für Geld (also Gold) als Währung ein. Und für ein Abschaffung der Zentralbanken oder aber wenigstens einer Alternative für Leute die von dem Schummelgeldsystem genug haben.

    Bei der FDP sehe ich für liberal keine Zukunft mehr. Man muß halt "mitfühlend" sein. Sabber......

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