TSG spricht und schrieb in Twitter, die SPD sorge dafür, dass es keine Studiengebühren gibt - (eco ein politisches Statement! Hurra!! Zur Erinnerung: Eingeführt wurden Studiengebühren durch die hessische CDU, Studiengebühren wurden in 2008 wieder abgeschafft. Keiner fordert die Wiedereinführung).
In den wenigen Zeichen ein komplexeres Thema abschließend darstellen ist super schwer und benötigt gewisse Zeit zur Formulierung. Was meint TSG mit "Studiengebühren"? Jedem Deppen sein Erststudium UND sein Zweit- und Drittstudium auf Kosten des hessischen Mittelstandes finanzieren??? Jedem hergelaufenen Dauer- und Ewigstudenten mit 30,40,50 und mehr Semestern neben der günstigen Krankenversicherung und dem RMV-Ausweis auch noch den Vorlesungsplatz sichern, dafür aber hessischen Schülern - durchaus mit guten Noten - leider keinen Platz zur Verfügung stellen? Oder sämtliche hessischen Hochschulen für jeden öffnen, auch wenn für die Massen keine Plätze, keine Dozenten, keine Bibliotheken, keine Wohnheimplätze vorhanden sind?
Oder plant die SPD die hessischen Hochschulen auf hessischen Budgets immer weiter ausbauen, zu erweitern, damit sie alle Studierwilligen aller (Bundes-/ Herren) Länder aufzunehmen in der Lage sind? Werden dann die Hochschulen Qualität abliefern oder Massenbetrieb? Mit welchen Kosten werden die dann in Hessen Studierenden individuell gefordert und gefördert? Wieviele schaffen es in Hessen, an der Leistungsspitze zu stehen?
Woher nimmt die SPD das GELD dafür? Von den (nicht existierenden, kaum steuerzahlenden, wenigen) "Besserverdienenden" oder von denen, die NOCH ein paar Euros in der Tasche haben - dem hessischen Mittelstand?!
Ja, da mögen sich "interessierte Kreise" durchaus freuen, (SPD-Klientel-Politik reinsten Wassers), der hessische Wähler wird sich nicht freuen und entsprechend handeln, sprich WÄHLEN.
Grundsätzlich sind "Studiengebühren" durchaus sinnvoll ("was nichts kostet, ist nichts wert"). Wichtiger wären ausreichend Stipendien z.B. für Leistungsstarke, die privat finanziert sind. Sicher kann auch die SPD oder die Ebert-Stiftung nach ihren eigenen Regeln Stipendien aufsetzen, so viele wie sie mag und nach Regeln, die sie selbst festlegt. Dann sind die Stipendiaten nicht nur von der "Sorge" der Studiengebühr befreit. Aber selbst zahlen, selbst die Verantwortung zu übernehmen, die Finanzierung auf eigene Beine zu stellen - das ist nicht das Ding der SPD oder des Spitzenkandidaten. Lieber wird von den Linken nach dem STAAT gerufen, wird mit ZWANG die UMVERTEILUNG gestärkt - ob es in der Sache nun Sinn hat oder nicht.
Natürlich könnte man darum werben, dass aus "Solidarität" die SPD-Mitglieder oder SPD-Wähler eine Spende zugunsten der Stipendiaten machen sollen. Doch bestimmt werden die dümmsten SPD-Mitglieder auch irgendwann fragen, was mit ihrem Geld erreicht wurde und weitere Spenden von erzielten Ergebnissen abhängig machen. Dies erfordert a) vorzeigbare Ergebnisse b) Transparenz und c) Ehrlichkeit bei der Zuteilung auf Personen. Das ist das Gegenteil der heutigen Verfahrensweise, z.B. bei der Wahl des Spitzenkandidaten.
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