Samstag, 10. März 2012

Leerverkäufe und die Linken

Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler spricht im Bundestag:
"Ich habe null Verständnis, wenn Sie mit fallenden Aktien, die Ihnen nicht einmal gehören und die Sie sich noch nicht einmal geliehen haben, Gewinne machen können."
Da kann man ganz einfach aushelfen: Link, googlen wäre natürlich auch gegangen, wenn man von den (Tausenden) Ministerial-Mitarbeitern nicht gefüttert wird.
Der Autor findet auch den folgenden Zwischenruf beispielhaft für die "Denke" in der SPD:
(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sie sind in der Regierung, Herr Minister!)
Der Minister gibt öffentlich zu, etwas nicht zu verstehen und die SPD fordert ihn sogleich auf, IRGENDETWAS zu UNTERNEHMEN, also den Bürgern, die etwas vom Thema verstehen, die ihren Nutzen darin erkennen, diese Tätigkeit gleich zu verbieten?!? 

Und es kommt noch schlimmer, aus LIBERALER Sicht, denn Rösler nimmt den Faden auf und spricht:

Deswegen ist es klug, ungedeckte Leerverkäufe zu verbieten. Genau das hat die Bundesregierung getan. Wir setzen uns dafür ein, dieses Verbot von ungedeckten Leerverkäufen nicht national, sondern international, also europaweit und weltweit, durchzusetzen.
(Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Das wurde aber auch Zeit! Bis Ende nächsten Jahres!)
Wir hoffen sehr, dass Sie auch an dieser Stelle an unserer Seite stehen. Denn wir brauchen noch weitere Regulierungen auf dem Finanzmarkt. Ihre Antwort auf die Frage der Regulierung ist eine Finanztransaktionsteuer.
(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Eine Antwort!)
Das ist mir zu wenig. Das ist nur Abkassieren und kein Regulieren. Wir brauchen mehr, wenn wir die Finanzmärkte weltweit in den Griff bekommen wollen.
[...]
Wenn wir Vertrauen schaffen wollen, dann ist das die Aufgabe für die Vertreter der sozialen Marktwirtschaft. So wie Ludwig Erhard damals mit dem Kartellrecht einen wesentlichen Baustein in das Fundamt der sozialen Marktwirtschaft eingefügt hat, muss die jetzige Politikergeneration, die sich der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet
fühlt, eine kluge Finanzmarktregulierung in das System der sozialen Marktwirtschaft mit einfügen.

(Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann machen Sie das! Sie sind doch in der Regierung!)
Danke, Dr. med. Rösler, für diese klaren Aussagen. Das ist dem Autor zu wenig liberal und zu viel Sozialismus und totalitaristischer Staat, der weltweit die Wirtschaft, die Industrie, die Energie und die Finanzen in SEINEM Griff haben will. DAS ist m.E. keineswegs mehr LIBERAL, das ist NUR noch totalitaristischer Sozialismus. Und sowas aus dem Munde des momentanen FDP-Bundesvorsitzenden?!? Viel Erfolg bei ihren neuen Freunden, den Linken, den GRÜNEN und der SPD.

p.s.
Der Autor fordert mindestens zwei Semester Ökonomie (der Wiener Schule) als Pflichtveranstaltung bei jedem Studiumsfach mit Prüfung und Erwähnung auf dem Diplom o.ä..