Sonntag, 16. Oktober 2011

Um was geht es beim ESM?

Sven Kortmann fragt in Facebook:
Viele Bürger verwechseln Europa mit der EU und der EWWU. Ebenso verhält es sich mit dem ESFS mit dem EMS. Kaum jemand kennt die Aufgaben der EZB und die Wenigsten können etwas mit dem Maastricht- oder Lissabonvertrag anfangen. Kann man sich mit diesem Halbwissen eine echte Meinung bilden oder ist man dadurch besonders empfänglich für Populismus?
Der Autor meint, man kann es auf ein paar einfache Fragen zurückführen:
  1. Halten wir uns an Verträge, die wir mal freiwillig eingegangen sind? Das können auch die einfachsten Leute beantworten: Wer einmal lügt, ...
  2. Ist es gut, wenn manche Leute irrsinnig viele Schulden machen, das Geld verjuxen und andere Leute sollten dafür mit ihrem Ersparten bezahlen?
  3. Wollen wir den Irrsinn ewiglich (wörtlich zu nehmen!!) weitermachen oder bis 2013 begrenzen?
  4. Wollen wir das ein Governeursrat, der über allen Gesetzen steht, in das Haushaltsrecht aller Parlamente hinweg handeln kann und beliebig mehr Geld verlangen kann?
  5. Wollen wir bei solchen Entscheidungen gefragt und unsere Meinung berücksichtigt wissen oder kann das eine Frau alleine entscheiden?
  6. Wer weiß, wer sagt uns Bürgern, was das alles kosten wird und woher das Geld konkret stammt?
  7. Wollen wir, das irgendwelche Partei-Chefs über den Wert und die Stabilität unseres Geldes bestimmen können oder sollte das besser von allen Politikern unabhängig sein?     

1 Kommentar:

  1. Soviel „Populismus“ muss sein:
    http://www.olivere.de/blog/archives/2011/10/14/mr__dax_m%C3%B6chte_sich_%C3%BCbergeben_vor_lauter_l%C3%BCgerei/

    Warum geben wir soviel auf die Meinungen einiger weniger Politiker? Es ist doch für jeden offensichtlich, dass diese Leute nicht die Wahrheit gesagt haben.

    „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

    Wer berechtigte Kritik als „Populismus“ verunglimpft, bedient sich selbst manipulativer Methoden.

    Gruß
    Oliver

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