Freitag, 10. Juni 2011

Rinks und Lechts gegen Liberal

»Das Gegenteil von (politisch) ‚links‘ ist nicht ‚rechts‘ - und das Gegenteil von rechts ist nicht links. Der braune Sozialismus war und ist nur eine Variante des roten Sozialismus. Das Gegenteil von ‚links‘ (und von ‚rechts‘) ist: ‚freiheitlich‘ und ‚offen‘, sowie ‚rechtsstaatlich‘ im ursprünglichen Sinne des Wortes. Und freiheitlich, offen und rechtsstaatlich bedeutet zugleich: So viel persönliche und private Entscheidungsautonomie des Bürgers als möglich. Und das wiederum heißt zugleich: So wenig Staat und Politik als überhaupt möglich, und so wenig Parteien- und Funktionärskompetenzen als gerade noch denkbar. (Roland Baader)
geklaut bei Kurt Kowalskys Blog
"Links. Gütesiegel für Gesinnungen, stand früher einmal für fortschrittlich, aufklärerisch, human, demokratisch, internationalistisch, sozial und egalitär.
Steht heute für antiwestlich, beharrend, kulturrelativistisch, antiwissenschaftlich, protektionistisch, etatistisch, bürokratisch und elitär. "
Update:
"Linksextremismus nicht verharmlosen!" schreibt Cop2Cop
Manche Menschen werden gerne Unterdrücker, manche Menschen lassen sich gerne unterdrücken, gleichzeitig möchten manche Menschen ihre Freiheit nicht von den Unterdrückern beschränken lassen. 
Der politische Augenmerk sollte m.E. darauf liegen, dass die selbsternannten Unterdrücker nicht ALLE Menschen unterdrücken können, namentlich nicht die unterdrücken können/"dürfen", die diese Unterdrückung NICHT wollen. DAS ist die FREIHEIT aller Menschen und sie wird von Lechts und Rinks bedroht.


Update:
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) warnt vor einer neuen RAF, vor der Rückkehr des Linksterrorismus in Deutschland.

1 Kommentar:

  1. die differenzierung zwischen links und rechts taugt da imho wenig. für mich bedeutet links in erster linie gesellschaftliche machtstrukturen abbauen zu wollen und rechts sie aufbauen zu wollen. daher stimme ich zu dass "links" im koordinatensystem bottom-up-anarchismus stehen müsste und "rechts" eine totalitäre-top-down-herrschaft. es gibt rechtslibertäre (marktradikale landlords) und linkslibertäre (anarchokommunisten) und es gibt linke stalinisten und rechte faschisten die sich an den beiden enden tummeln. die mitte ist breit besetzt von allen etablierten parteien, die alle mehr oder weniger einen ausgleich zwischen den folgen die ein reiner markt und ein reiner obrigkeitsstaat mit sich bringt schaffen wollen.
    ich bin eigentlich ganz froh dass dem so ist. auch wenn ich mich auf der achse libertär - links - rechts eher auf der linkslibertären seite sehen würde.

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