Mittwoch, 19. Mai 2010

Parteiaustritt ? NEIN!

Jemand schrieb in Facebook heute er schriebe an seinem Austrittsbrief. 
Die erste Frage war sofort "aus der FDP?" - Warum wohl? Die zweite Frage war: "Wenn ja, warum?"
Der Autor hatte einen anderen Vorschlag: 
EGAL wo, NICHT austreten, sondern REINTRETEN in die Ärsche, die uns das beschert haben! Kämpfe, schreie, tobe, argumentiere, überzeuge!
Woraufhin angemerkt wurde, das sei wohl nicht so rational zu lösen :-(
dann mach´s wie die Anderen: lüge, ängstige, verspreche das BLAUE vom Himmelt runter, drohe, unterdrücke, mobbe, quäle, verpflichte Dich, verleumde, übertreibe, beschuldige Unschuldige, entlaste die Schuldigen, verwirre Begriffe und Gedanken ...

sei populistisch, hinterlistig, verschlagen, rechne mit dem schlechten Gedächnis,

ABER NICHT AUSTRETEN!
Update:
Matthias Laumann schreibt in Facebook:
" Mir ist die FDP wichtig und ich kann für mich nicht zulassen, das Feld diesen Verrätern liberaler Werte zu überlassen.
Ich habe lange überlegt was ich mit der FDP anfange.
Die Frage ist, ob man durch einen Austritt sich nicht auf eine Stufe mit vielen inhaltsleeren FDP-Politikern begibt.
Mein einziges Argument für einen Austritt war die Tatsache, dass ich die derzeitige Arbeit des Vorstands nicht mehr mittragen möchte.
Doch tue ich das durch meine Mitgliedschaft?
Ich schätze, Frank Schäffler hat bewiesen, dass dem nicht so ist. :)
Ich bleibe, um dazu beizutragen die FDP wieder zu einer echten Heimat für alle Liberale zu machen damit die nicht zu pseudo-liberalen Parteien wie "die Freiheit" gehen.
Die sind nämlich genauso liberal wie die Grünen: nur so lange, wie man deren Meinung ist. Das durfte ich schon oft genug miterleben."
 

14 Kommentare:

  1. Da hilft nur Reinhard Mey:
    http://www.youtube.com/watch?v=053VQxl-Ol4

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  2. Austritte lösen nicht das Problem, sondern verschärfen es.

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  3. Was für eine vulgäre Ausdrucksweise... Diesen Beitrag zu lesen war reinste Verschwendung von Lebenszeit.

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  4. Austreten ist einfach!!! Weiter positiv arbeiten und die liberale Idee verkörpern ist besser

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  5. Ich bedauere die Wortwahl, die aus damaligen Gefühl der Hilflosigkeit und Wut ergab.

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  6. Reintreten wäre schon eine Alternative - aber was bewirkst Du damit tatsächlich? Ich habe nicht den Eindruck, dass sich die Parteiführung von der Basis beeindrucken lässt. Was kann dann ein "Reintreten" bewirken?

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  7. Die Wortwahl gibt das Gefühl weiter, die viele inne haben und schlicht weg von der Desolaten Situation der FDP enttäuscht sind.
    Austritte sagst du wären der falsche Weg, ich meine es ist der Legitime Weg, wenn denn die Parteispitze über die Basis hinweg, ihr Possenspiel fortsetzt und Inhalte nicht ändern möchte. Ja Austreten ist Legitim und ein auch Verständlich nachvollziehbar.

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  8. Ulrich F. Biele4. Juli 2011 um 13:11

    Ich habe nur leise Zweifel, ob die Efdepe wirklich noch zu reformieren ist. Nicht daß sie endet wie Griechenland, am Tropf verhungernd, und dann ethisch und politisch komplett bankrott. Ich weiß, wie riskant es ist, neue Parteien zu gründen, aber ich habe wirklich keinen Bock darauf, die FDP wieder und wieder dabei zu erleben, wie sie meine Interessen mit Füßen tritt.

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  9. Reintreten bewirkt genau was? Dass die Typen die sich jetzt die Partei zur Beute gemacht haben vor Dir zittern werden? Unsinn - Du kannst ihre Spielchen dann nur mitfinanzieren und wirst von ihnen nur mitleidig belächelt. Die FDP hat sich neu aufgestellt? Pustekuchen! Die Partei geht gegen diese Leute vor? Gibts keine Koch-Mehrin mehr?

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  10. Ich habe immer wieder Briefe und E-Mails an die Parteispitze geschickt. Ich war wirklich penetrant. Habe auch mit den Büroleitern von Westerwelle und Lindner telefoniert und diskutiert. Habe Christopher Gohl bei einer Regionalkonferenz in eine Diskussion verwickelt und mich auch beim Grundsatzrogramm eingebracht.

    Auf eine meiner E-Mails an Westerwelle hat dessen Mitarbeiter Helmut Metzner, (ja, der Muntermacher, Maulwurf, Fliegenträger und Herrenhutsammler) über eineinhalb Seiten hinweg vordekliniert, dass man soziale Marktwirtschaft nicht mit kleinem, sondern mit großem S schreibt. Was soll man dazu noch sagen? Mir gehen langsam die Ideen und meine Motivation zur Neige.

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  11. Trete nicht aus,sondern sende Botschaft an die Spitze: Nun arbeitet endlich mal und lasst den Personalklüngel sein! Es muss sofort was geschehen.Wie heisst es so schön : Dalli Dalli!!!

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  12. Wolf-D. Schwidop15. März 2012 um 12:14

    Die FDP ist auch in NRW zu retten und auch in Berlin, wer wirklich liberal denkt und fühlt, sollte drin bleiben und ebensolche, die besten natürlich, direkt aus der Basis, an die Spitze wählen. Die besten sind nicht Yuppi-Karrieristen, Langzeitfunktionäre und Schreihälse oder rhetorisch aalglatte Karrieristen wie Lindner oder Bahr, sondern Leute, die schon gezeigt haben, dass sie selbst unter ungünstigsten Bedingungen zur liberalen Idee halten und sie leben, was bewegen können. Hier muss es eine Reinigungsphase geben. Wir hatten die in Sachsen Mitte bis Ende der 90-iger, heute sind wir wohl die wirklich liberalste FDP überhaupt in Deutschland und von 1,2 % zweistellig und mit breiter Bevölkerungszustimmung in der Landesregierung und mit über 30 BM´s auch gut kommunal verankert.

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  13. ich weiss dass man damit zunächst diejenigen stützt, die so weiter machen wollen wie bisher. Aber irgend wann hat man die Nase voll, wenn Interesse und Angebote zur Mitarbeit mit Bücklingshaltung verwechselt werden. Ich wünsche der FDP viel Spass mit der inneren Implosion. Seine Gesinnung und politische Einstellung hat man, die wird nie verschwinden. Was aber verschwindet ist der Wille, sich anzudienen um im reinen Politmanagemenet zu versinken. Ich bin kein Weltverbesserer sondern Freidenker und wer das nicht will, dem werde ich den Nutzen nicht einpauken. Diejenigen, die es betrifft werden sich und die Partei schnell erledigen - ok das ist Demokratie oder was man dafür hält. Diesen Menschen ein anderes Denken oder das Überdenken ihrer eigenen Position bei zu bringen, wird nie gelingen...

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  14. Sebastian Callian25. Juni 2012 um 21:28

    Haben ja schon mal kurz über Facebook darüber gesprochen. Es wird auch bald mal ein etwas längerer Beitrag dazu von mir kommen. Die Frage ist halt, wie lange sich der kleine Teil der wahren Liberalen in der FDP noch von den Sozialdemokraten Rösler und Konsorten durch die Manege treiben lässt. Ich denke nicht, dass sich der Liberale Aufbruch um Frank Schäffler durchsetzen kann. Dazu ist diese Partei einfach zu sehr sozialdemokratisch verseucht, in allen Ebenen.
    Natürlich fällt es einem schwer, einzusehen, dass alles für das man in den letzten Jahren gekämpft hat, den Bach runterläuft. Aber irgendwann muss Schluss sein und man muss sich überlegen, ob man sich nicht anderweitig engagiert, das hat denke ich mehr Erfolg, als die FDP umkrempeln zu wollen.

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