Samstag, 6. März 2010

"das kostet die Stadt/das Land/den Bund..." - Schwachfug!

Was auch immer es "kostet", ist meistens nicht bekannt und will oft sogar nicht gewusst werden. Wer es bezahlen muss, ist dagegen klar. Es ist scheinbar die Gebietskörperschaft, in Wirklichkeit aber die kleine Gruppe der noch ehrlich (vulgo: doofen) Steuerbezahlenden.

Beispiel

Im o.g. Beispiel schlägt die SPD wohl die Verdoppelung der Leistungen aus der Arbeitslosigkeits-"Versicherung" vor. Die FDP-Hessen mockiert sich über die fehlenden Finanzierungsvorschläge - dabei sind die doch "klar! Klar? Kristallklar!"

Die Antwort ist immer die gleiche: Der Steuerzahler muss dafür bezahlen, was der SPD einfällt! Die alte Tante "SPD" wird den Bürgern nicht auf ihre eigenen Kosten versichern (lassen) - sondern will das notwendige Geld (zuzüglich der Kosten für die Verwaltung, für die Umverteilung - nicht zuletzt auch die Kosten der Entscheider, Kommissionen, Arbeitsgruppen, "Fachleute", Forschern, Beratern, Medienspezialisten, Sekretären,...) "einfach" woanders holen lassen - Zwangssteuern, -Abgaben, Umverteilung - DAS sind die einzigen Werkzeuge, die die Sozialisten kennen wollen. Vertrauen in den Bürger, in "den Markt", dass er (früher oder später) zu einer optimalen Lösung kommt - dies liegt allen Linken so fern, wie die Rückseite des Mondes.

Die Arbeitnehmer werden gesetzlich gezwungen einen größeren Teil des erarbeiteten Einkommens an eine staatliche Stelle ("Bundesanstalt für Arbeit") zu staatlich gesetzen "Preisen" einer allein von Staat "politisch" bestimmten Leistung abzuliefern, um sich nach drei Jahren in den "Genuss" einer Zahlung von einem Jahr zu kommen.
Es ist halt so, dass der 100.000 Mitarbeiter große staatliche Apparat auch (und vorallem vorrangig) finanziert werden muss! So bescheisst der Staat seine Bürger und nennt das "Versicherung", obwohl dies KEINE Versicherung ist! Vergl. http://de.wikipedia.org/wiki/Versicherung

Selbst wer 30 Jahre lang "eingezahlt" hat, erhält ein Jahr "Leistung"- nicht mehr, manchmal weniger! Was hat die Einzahlungsdauer mit der Auszahlungsdauer zu tun? Werden die "eingezahlen" Gelder gesammelt, angelegt und stehen für den Einzahler zur Verfügung? Lieber 100% des letzten Nettos aber kürzer? Lieber 50% des letzten Nettos aber lieber länger? DAS darf der Bürger nicht (selbst) entscheiden!

Nein, das links "eingenommene" Geld wird auf der rechten Seite sofort vollständig wieder ausgegeben - einerseits für die Verwaltung selbst, weiterhin für "Maßnahmen", die weniger den Arbeitssuchenden und mehr den gewerkschaftseigenen Schulungsunternehmen zu gute kommen. Letztlich erhält den Rest der Arbeitssuchende Zwangsteilnehmer - großzügig und sozial vom "Nannystaat" courtesy SPD, Grüne, Linke, CDU und CSU.

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