Sonntag, 2. November 2008

Ich frage mich anlässlich eines Trupolis-Artikels, was eigentlich aus "der SPD" wird?

Der "linke" Teil der SPD steht doch gedanklich im Lager der konkurrierenden Parteil "die Linke". Wie gross ist der verbohrt linke Anteil an der SPD?
Geht die Entwicklung von USPD, SPD, und dann zur "Rest-SPD"?

Wird die Rest-SPD die Wähler noch mit den alten sozialistischen Formeln und Formulierungen weiter blenden können oder werden diese glaubwürdiger von "der Linken" übernommen? Wo beginnt die Rest-SPD die geänderte Realität einzusehen und den falschen Göttern abzuschwören und was bleibt dann von ihr noch übrig? Wie mächtig wird die Rest-SPD im Vergleich zu den demokratischen Parteien noch sein können?

Wann wird es geschehen?
Der Spagat zwischen linker und Rest-SPD wird m.E. in 2009 reissen, beim Schreiben des Wahlprogrammes, z.B. wegen Agenda2010, deren Notwendigkeit die "wahren Linken" ja noch nie verstanden haben. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf, weil ja sonst das schöne linke Selbstverständnis Risse bekommen könnte. Wenn die Theorie nicht falsch sein darf, dann muss die Realität der Theorie halt angepasst werden - "Gottspieler" mit dem Glück der Bevölkerung.

Für welchen Nonsens und Unverstand die KPD-SED-PDS-WASG-Truppe noch immer steht ist klar, für was steht die Rest-SPD? Was passiert, wenn die Bevölkerung ebenfalls feststellt, dass sich die Geschäftsgrundlage der Rest-SPD mit dem Zusammenbruch der DDR und UdSSR verflüchtigt hat. Wieviele Wähler kann sie noch auf sich ziehen?

Sozialismus ist erwiesenermaßen ein falscher Weg, er brachte den betroffenen Völkern nur Unterdrückung, Unglück und Armut. Ok, den Pensionär Lafontaine und die anderen Funktionäre schert das herzlich wenig, solange sie nur an die Macht kommen, genausowenig wie Honneker und Mielke...

SPD quo vadis?

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